
Unser großartiges Blasorchester, geleitet von Gerd Außem
Zwei Tage lang begeisterten unser Blasorchester und Gäste beim gut besuchten Fest „Musik im Park“ auf dem schönen Rosellenplatz das Publikum. Mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Dirk Breuer ließen wir zu Beginn des Festes eine alte Tradition wieder aufleben. Nach nur drei Schlägen floss das Kölsch aus dem Fass. Klangvoll, melodiös und mit einer ungewöhnlich großen musikalischen Bandbreite spielte unser bestes gelauntes Blasorchester, geleitet von Gerd Außem, „Von Bayern nach Tirol“, besuchte „ABBA“ in Schweden. Auf „Hello Dolly“ und „My fair Lady“ folgten Melodien von Michael Jackson oder dem Showgirl Lola, aber auch Böhmische Weisen und vieles mehr.
Mit zunehmender Dämmerung schufen die von Inge Außem mit den Bildern von Ritter Kuno und dem Fischenicher Wappen gestalteten schönen Windlichter und die bunt angestrahlten mächtigen Plantanen auf dem Rosellenplatz ein zauberhaftes Ambiente. Die vielen Besucher waren begeistert und sparten nicht mit Lob. Die schöne, abwechslungsreiche und stimmungsvolle Blasmusik, dazu ein leckeres Kölsch, ein Glas Wein oder Sekt, eine herzhafte Bratwurst und ein milder Sommerabend – Herz, was willst du mehr!

Trompeter Matthias Jüttendok und Gerd Außem
Mit dem Musiktitel „Trust in Music“ glänzte unser Trompeter Matthias Jüttendonk als Solist und begleitet durch unser Blasorchester sowie unser Trompeter Lars Thieme, dieser aber mit einem ungewöhnlichen Instrument, dem Didgeridoo, dem traditionellen Musikinstrument der australischen Aborigines. Weil es für diese Besetzung weltweit kein Musikstück gab, hat der Musiker und Orchesterleiter Matthias Henßeler auf Bitten von Gerd extra für Didgeridoo und Blasorchester ein Werk komponiert und arrangiert. Zum mit viel Beifall bedachten Abschluss des Abends spielte der Musiker Martin Frings auf dem Dudelsack im Schein von Pechfackeln erst alleine und dann gemeinsam mit unserem Blasorchester „Amazing Grace“ und „Highland Cathedral“. Diesen Titel kennen wir alle von den Bläck Fööss als kölsche Hymne „Du bes die Stadt“. Die Musik wurde von zwei Deutschen 1982 komponiert wird von den Dudelsack-Bands in aller Welt gespielt.
Am Sonntag feierte Pastoralreferent Wigbert Spinrath auf dem Rosellenplatz einen katholischen Wortgottesdienst, musikalisch begleitet vom Bläserensemble unseres Blasorchesters. Richtig gute Blasmusik gab es danach von der kleinen, aber feinen Band “Hürth Brass” unter der Leitung von Mike Pesch. Einen ganz anderen Musikstil, der beim Publikum sehr gut ankam, präsentierte das bekannte „Ballroom Sündikat“ aus Köln mit ihrer Sängerin und mit jazzigen Hits der 20er Jahren bis zu Swingmusik oder Schlagermusik der 50er und 60er Jahre.
Ein Bällebad, Glücksrad und Kinderschminken erfreute unsere kleinen Gäste. Viel zu tun gab es für die fleißigen Helfer im Getränkewagen, den flinken Bedienungen, den tüchtigen Köchen im heißen Grillzelt, im Wein- und Sektzelt, im Spülmobil und natürlich auch in Kunos Musikcafé mit leckerem selbst gebackenen Kuchen oder beim Bonverkauf. Hier konnte man zum ersten Mal sogar auch mit Karte oder Smartphone zahlen. Jonas Sauer sorgte an beiden Tagen für den guten Ton auf der Bühne und auf dem ganzen Platz

Mit dem Steigerlied endete das Fest
Mit einem zünftigen Platzkonzert unseres wieder bestens aufspielende Blasorchesters endete das gut besuchte und sehr schöne Fest „Musik im Park“ 2025. Zum guten Schluss spielten und sangen unsere Musiker als allerletzten Titel traditionell das „Steigerlied“. Damit wird an den Braunkohlenabbau erinnert, der bis an Fischenich reichte und den Menschen in unserem Bauerndorf jahrzehntelang Arbeit und Brot gab.
Dirk Schwalbach, 1. Vorsitzender, nach dem Abbau fertig mit der Welt, aber glücklich über das sehr schöne Fest und die vielen Helfer, vor, während und nach dem Fest: “Mein großer und sehr herzlichen Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben. Es war nicht selbstverständlich, das wir in diesem Jahr “Musik im Park” veranstalten würden. Aber der gute Zuspruch durch die vielen Besucher und deren vielfach geäußertes Lob entschädigt für viele Mühen.”



Dudelsackspieler Martin Frings und das Blasorchester